BHAK | BHAS Polgarstrasse

Wien, Österreich
EU-weiter, offener, einstufiger Realisierungswettbewerb 2009 | 2. Platz

 

Kompakter Baukörper
Der Zubau als gegliederte Großform nimmt Bezug auf die Maßstäblichkeit des Bestandes. Die bestehende Kammstruktur wird im Neubau fortgeführt und entlang der Haupterschließungsachse gespiegelt. Es entsteht ein kompakter Baukörper mit kurzen Wegen der sich über zwei Innenhöfe mit dem Außenraum verzahnt.

Zentrale Erschließung
Die bestehende Nord- Süd verlaufende Haupterschließung wird weitergeführt und kann auch für zukünftige Erweiterungen als Haupterschließung dienen. Der Neubau ist in jedem Geschoß an den Altbau angeschlossen. Stiegen jeweils am Ende des Verbindungstraktes ermöglichen auf kurzem Weg in jedes beliebige Geschoß des jeweils anderen Bauteils zu gelangen.

Innenhöfe und Freibereiche
Die Aula im Zentrum des Zubaus steht in einer starken Beziehung zum Außenraum. Die vertikale Durchlässigkeit – der 3-geschoßige Luftraum – ermöglicht vielfältige visuelle Beziehungen und fördert spontane Kommunikation und informellen Informationsaustausch. Die in den Einschnitten situierten Kreativbereiche verstärken diese Qualität.



Zentraler Eingang

Zwischen Neubau und Altbau dient ein Verbindungsgang in allen Geschossen, an der lt. Um­baukonzept vorgesehenen Stelle, als neuer zentraler Eingang von dem aus die beiden Gebäudeteile gleichwertig und symmetrisch erschlossen werden.

Verwaltung und Administration
Die Verwaltung und Administration liegen an der Schnittstelle zwischen Bestand und Zubau. Für die Lehrer ergeben sich kurze Wege in alle Bereiche der Schule.

Naturwissenschaften – Pavillon im Garten
Als Pavillon im Garten ermöglicht der Naturwissenschaftscluster mit einem überdeckten Außen­bereich, einem Innenhof und dem direkten Bezug zum Garten die Natur vielfältig in den Unterricht einzubinden.

Turnsaal und Gymnastikraum
Der bestehende Turnsaaltrakt wird verlängert, seine Erschließung an den Neubau angeschlos­sen.

Klassen-Cluster
Die Cluster sind so konzipiert und belichtet, dass sie unterschiedlich bespielt und wechselnden pädagogischen Konzepten angepasst werden können. Die Unterrichtsräume orientieren sich nach außen, die Lerninseln zum Innenhof. Die Eigenständigkeit der einzelnen Cluster ermöglicht konzentriertes Arbeiten ohne Beeinträchtigung durch Nachbar-Cluster.
Jedem Cluster ist ein überdeckter Freibereich, - ein zusätzliches Klassenzimmer im Freien – direkt zugeordnet das Raum für zusätzliche Aktivitäten bietet. Auch die Kreativzonen in den Innenhöfen können von den Freibereichen aus bespielt werden.